Schneckenbrunnenfest in Hochwang
Dorffest am Schneckenbrunnen in Hochwang
Das Dorffest am Schneckenbrunnen in Hochwang feierte im September eine rundum gelungene Premiere: Mit einem Andrang von rund 400 Besuchern wurde auch die veranstaltende Interessengemeinschaft Hochwang überrascht. „Mit so vielen Leuten hatten wir nicht gerechnet“, sagt Sabine Klepp-Kownatzki vom Organisationsteam. Dennoch klappte alles wie am Schnürchen und auch der Wettergott spielte mit.
Anlass war die Wiederinbetriebnahme des Schneckenbrunnens, der rund 20 Jahre stillgelegt war. Ein Anruf bei der Ortsverwaltung in Lenningen genügte und seit Anfang Mai plätscherte das Wasser wieder. „Daraufhin haben wir uns überlegt, dass das eigentlich ein guter Grund zum feiern ist“, so Sabine Klepp-Kownatzki. Sie, ihr Mann Ralf und Annerose Weber rührten die Werbetrommel und fanden auf Anhieb genügend Mithelfer um das Fest zu stemmen.
„Früher gab es in Hochwang ein Dorffest am Wasserturm“, erinnert sich Sabine Klepp-Kownatzki, die selbst seit langem in Hochwang wohnt. Veranstalter war die freiwillige Feuerwehr, nachdem sich diese aufgelöst hatte, war auch das Schicksal des Wasserturmfests besiegelt. Nun wurde passend zum 60-jährigen Jubiläums des Ortsteils das Schneckenbrunnenfest aus der Taufe gehoben.
Vor allem die älteren Bewohner von Hochwang freuten sich, dass im „Flecken“ wieder was los war. Es fanden aber auch viele Neu-Hinzugezogene den Weg zum Schneckenbrunnen, die die Gelegenheit nutzten, neue Kontakte zu knüpfen. Künftig soll das Fest jährlich stattfinden. Der Ort bleibt derselbe: „Das ist der schönste Platz mitten im Ort rund um den Brunnen, Kirche und Park“, sagt Sabine Klepp-Kownatzki, „Das passt einfach gut.“
Die IG Hochwang will sich mit der reinen Dorffest-Organisation aber nicht begnügen. „Wir haben hier einige ‚Baustellen‘ am Ort, es gibt viel zu tun“, erklärt Sabine Klepp-Kownatzki. Viele der öffentlichen Gebäude sind sanierungsbedürftig und warten auf neue Nutzungskonzepte: „In den letzten 30 Jahren ist in dieser Hinsicht in Hochwang nicht viel passiert.“ Und deshalb wollen sich die findigen Hochwanger Bürger bereits Mitte Januar wieder zusammensetzen und gemeinsam überlegen, welche Projekte angegangen werden können und müssen. Neue Gesichter sind herzlich willkommen.
Text: Kerstin Dannath
Information:
IG Hochwang
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